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KISS Zeitnachweis: Nachbarschaftshilfe für alle

Der wachsende Anteil der Rentnerinnen und Rentner an der Gesamtbevölkerung und die BeinaheVerdoppelung von hochaltrigen Menschen in den nächsten 30 Jahren verlangt nach neuen Versorgungs- und Unterstützungsmodellen.

Der wachsende Anteil der Rentnerinnen und Rentner an der Gesamtbevölkerung und die BeinaheVerdoppelung von hochaltrigen Menschen in den nächsten 30 Jahren verlangt nach neuen Versorgungs- und Unterstützungsmodellen.

Diese demografische Entwicklung führt zu einem deutlich erhöhten Bedarf an betreuerischen und pflegerischen Leistungen. Die Stärkung und der Ausbau von zivilgesellschaftlichem Engagement sind notwendig, um die Regelversorgung und das innerfamiliäre Hilfesystem zu entlasten.

KISS Genossenschaften – KISS steht für Keep it Small and Simple – ergänzen die Regelversorgung und bieten ein Dach für Organisationen, die mit freiwilliger Arbeit ältere und jüngere Mitmenschen bei Bedarf unterstützen:

Die meisten Menschen wollen auch im Alter in ihrem vertrauten Umfeld leben. Der Einsatz von freiwilligen Helferinnen und Helfern ermöglicht ihnen soziale Kontakte und verbessert das Lebensgefühl und die Gesundheit. Dazu braucht es aber bezahlbare Wohnungen und neue Wohnformen, vor allem für die jenen Drittel der Rentnerinnen und Rentner, die von der AHV leben müssen. Hier sind auch die Gemeinden gefordert, die – je nach Kanton – beträchtliche Mittel für die Langzeitbetreuung ihrer Bevölkerung ausgeben müssen. Deshalb bringen sich viele Kommunen mehr und mehr in die Versorgungsplanung ein.

KISS im ganzen Kanton Aargau?
Im Dezember 2016 wurde der Förderverein KISS Aargau gegründet. Dessen Ziel ist es, den Aufbau und Betrieb von KISS Genossenschaften als vierte, allerdings geldfreie(!) Vorsorgesäule im ganzen Kanton mitzuorganisieren und zu unterstützen. Der Verein vermittelt Kontakte und stellt ein Konzept für den Aufbau von lokalen Genossenschaften zur Verfügung.

Wäre der Aargau gänzlich mit KISS Genossenschaften abgedeckt und würden alle Bewohner der Pflegestufen 1-3 nicht in einer Institution wohnen, wären gemäss unserem Datenmodell die jährlichen Kosteneinsparungen ein Vielfaches höher als der Aufwand für den Aufbau aller Genossenschaften zusammen. Davon würden die betroffenen Menschen ebenso profitieren wie die Kostenträger. Mehr lesen...